Peter Bellamy

Peter Bellamy lebte von 1944 bis 1991, er wurde in Norfolk geboren.
Als junger Mann hatte er die Kunsthochschule besucht, die er verließ um professionell zu singen anzufangen, 1965 kam er nach London, und lebte dort als brotloser Künstler. Trotzdem konnte er nicht aufgeben, der Wunsch, als Sänger zu leben, war zu groß.
Im Laufe des nächsten Jahres traf er Royston und Heather Wood, zu dritt bekamen sie regelmäßig Auftritten in einem Club, dessen Namen sie schließlich als ihren eigenen annahmen - The Young Tradition.

Das Einzigartige ihrer Vortragsweise traditioneller Songs, mit drei Hamroniestimmen brachte ihnen schnell großen Erfolg. Sie wurde zu Berühmtheiten innerhalb der Folkszene, sie fielen durch prächtige Kostüme und durch Ihr Können auf.
Sie nahmen ein zwei Alben auf, die zusammengehörten, erhielten eine Auszeichnung und gingen 1969 auseinander.
Zum Großteil durch das Sture und die fehlende Kompromissfähigkeit von Peter Bellamy.
Sie blieben eine Legende, auf deren Können sich Bellamy's spätere Karriere aufbaute.
Ab 1970 experimente Peter Bellamy mit der Vertonung vom Werk Rudyard Kipling, teiweise mit eigenen aber auch mit traditionellen Melodien.
Diese Begeisterung für Kipling hielt bis zu seinem Tode an, er nahm insgesamt fünf Alben mit seinen Worten auf.

Ebenfalls in den Siebzigern schuf er seine Balladen-Oper "The Transports" im Stil von Ewan MacColl, er nahm sie mit Künstlern wie Martin Carthy, NIC Jones, A. L. Loyd und Cyril Tawney auf. Sie lief in mehreren Inszenierungen in England.
Während der 80er Jahre versuchte er, mit Multimediakonzerten eine größere Zuhörerschaft für seine Stücke zu gewinnen.
Er nutze bei den beiden Inszenierungen "Keep on Kipling" und "We Have Fed Our Sea for a Thousand Years" Songs, Monologe, Bilder und auch Lichteffekte um dem Publikum etwas zu bieten, was es beeindruckte.

Anfang der 90er kehrte er zurück zur reinen Tradition, er kam auf sein traditionelles Repertoire zurück und wirkte in dieser Phase anfangs kraftvoll wie lange nicht mehr.
Er hatte die traditionellen Songs immer geliebt und genoß sie.
Es heißt aber, gerade das trieb ihn zu seinem Selbstmord, schon vorher hatte er Phasen voller Depressionen und Zweifel gehabt, wo er das Gefühl hatte, nie die Anerkennung für sein Schaffen zu bekommen, die er sich wünschte.

1975 schrieb er die folgenden Zeilen, die ihn so sehr treffend beschreiben:

The time has come to say goodbye, I've sung my songs for you
Songs of old ways, songs of good days still ran bravely with the new
The songs that our Grandfathers sung we'll keep on singin' true
But now it's time for me to say adieu
They sung them under creaking sail, they sung them at the plough
The pattern of their lives has changed, but the leaves still deck the bough
Though all the world was sweeter then, the sweetness still rings through
But now it's time for me to say adieu.

That hand, that mind, that voice will live forever. Adieu, Peter Bellamy.

A Carol
An Astrologer's Song
Cells
Danny Deever
Follow Me' Ome
Ford o' Kabul River
Frankie's Trade
Mandalay
Philadelphia
Sir Richard's Song
Song of the Men's Side
The Ballad Of Minepit Shaw
The Land
The Liner She's a Lady
Tommy
We Have Fed Our Sea


 
Impressum Datenschutz
Interpreten Songtexte Links Impressum Datenschutz E-Mail
 

sponsored by